Windland Energieerzeugungs GmbH, Grimstraße 9, 10967 Berlin, Tel. Tel vorübergehend im Mai 2011: 030-67952162, vorübergehend wegen Umzug nicht ereichbar: +49-30-65017701, Fax. +49-30-65017706


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Die Windland Energieerzeugungs GmbH wurde 1990 als einer der ersten Windpark-Projektentwickler in Deutschland gegründet. Seit 2000 hat sich Windland ausschließlich auf die Offshore-Entwicklung nebst Netzanbindung konzentriert. Geschäftsführer ist Dipl.-Ing. Dipl.-Ök. Joachim Falkenhagen.

 

 

Die Windland Energieerzeugungs GmbH ist mit ihren Tochtergesellschaften an zwei Projekten für drei Offshore-Windparks in der Nordsee nordwestlich von Helgoland beteiligt:

A) An den beiden Windpark Meerwind Süd und Meerwind Ost mit zusammen 80 genehmigten Standorten für Windturbinen.

B) An dem Windpark Meerwind West mit den zwei Teilgebieten A und B und insgesamt 161 beantragten Windturbinen.

Diese Vorhaben gehen auf das ursprüngliche Projekt Meerwind zurück, das durch eine nun raumordnerisch festgesetzte Schifffahrtsroute räumlich zweigeteilt wurde.

 

Offshore-Windpark Meerwind West

Rund 10 km westlich des Windparks Meerwind Süd wird der Windpark Meerwind West geplant. 

Für diesen Windparks wurde ebenfalls bereits im Jahr 2000 ein Genehmigungsantrag gestellt, aufgeteilt in eine Pilotgebiet B und ein Ausbaugebiet A. Hierzu heißt es im Genehmigungsbescheid vom 16.Mai 2007 in Nebenbestimmung 27: "Der weitergehende Antrag für die Anlagengruppen A und B wird hiermit nicht beschieden."

 

Die Wassertiefe liegt überwiegend zwischen ca. 26 und 28 m LAT. 

Die Fläche des Projektes wurde etwas verschmälert, so dass es nun genügend Abstand zu den raumordnerisch dargestellten Schifffahrtsrouten einhält.

Gemäß Vorgabe des BSH wurde ein drittes Untersuchungsjahr als Basisaufnahme für die Umweltverträglichkeitsprüfung ausgeführt. 2010 wurden die entsprechenden Fachgutachten erstellt.

Bedeutsame Veränderungen gegenüber den früheren Untersuchungen zeigten sich nicht. 

Bohrungen zur Baugrunduntersuchung sind ebenfalls schon erfolgt, weitere technische Dokumentationen liegen vor.

 

Auch beim Offshore-Windpark Meerwind West benötigen wir mittelfristig einen Partner, der einen größeren Teil der Investitionsmittel für den Bau aufbringt, sind aber an der Aufrechterhaltung einer Minderheitsbeteiligung interessiert. Eine aktive Vermarktung erfolgt derzeit nicht, da zunächst wertgebende Fortschritte im Genehmigungsverfahren erzielt werden sollen. Herr Falkenhagen steht jedoch gern schon jetzt für Anfragen, Vorgespräche und mehr zur Verfügung.

 

 

 Offshore-Windparks Meerwind Süd und Meerwind Ost

Für die Errichtung der benachbarten Offshore-Windparks Meerwind Süd und Meerwind Ost wurde am 16.5.2007 die Genehmigung durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erteilt. Die Genehmigungen wurden 2008 beklagt und erst am 12.3. 2010 endgültig bestandskräftig.

Pressemitteilung zur Genehmigung: http://www.meerwind.de/Pressemitteilung_Meerwind_Text.pdf

Genehmigungsbescheid des BSH: http://www.bsh.de/de/Meeresnutzung/Wirtschaft/Windparks/Genehmigungsbescheid_Meerwind.pdf

In 2007 und 2008 erfolgten auch an allen Standorten Baugrununtersuchungen

 

Das Vorhaben wird durch ein Joint-Venture weiter entwickelt, an dem neben Windland mehrheitlich eine zur Blackstone Group gehörige Gesellschaft beteiligt ist.

Hierfür wurde am 14. Juli 2008 wurde mit einem Unternehmen der Blackstone Gruppe eine Partnerschaft für die weitere Entwicklung und den Bau des bzw. der Windparks Meerwind Süd / Ost unterzeichnet. Pressemitteilung Blackstone vom 15.7.2008:  Blackstone Announces Partnership to Build and Manage 400MW Offshore Wind Farm in Germany 

 

Mit Stand Jan 2011 wird eine Inbetriebnahme des Windparks in 2013 angestrebt. Aktuelle Informationen zum operativen Geschäft sind vorrangig bei der Joint-Venture-Gesellschaft WindMW GmbH zu erfragen.

 

Netzanbindung

Die Netzanbindung vom Windpark-Umspannwerk zum Festland mit dem entsprechenden Kabel wird nach Vorgabe des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) vom Übertragungsnetzbetreiber Transpower (früher E.On Netz) errichtet. Geplant ist eine Anbindung beim Umspannwerk Brunsbüttel.

 

Unsere Planungsunterlagen für den Netzanbindungsleitung an Land wurden mit Stand Nov. 2006 an Eon Netz (jetzt Transpower) übergeben. Näheres zu diesen nun nicht mehr aktuellen Planungen siehe  http://www.meerwind.de/FAQ-Freileitung.htm . Angaben über die aktuellere Planungen zum generellen Netzausbau stehen auf der Seite http://www.netzausbau-niedersachsen.de/

 

 

Inhalt dieser Webseite:

Projektdaten

Genehmigungsverfahren  

Umweltverträglichkeit

Finanzierung

externe Links

Kontakt

 

 

 

 

 

 

Projektdaten

 

Offshore-Windparks Meerwind Süd und Meerwind Ost

Weitere Informationen zum Projekt OWP Meerwind Süd/Ost, Stand Ende 2007:    http://www.meerwind.de/Meerwind_Information_dt.pdf

 

Standort

Lage innerhalb der Koordinaten (WGS 84):

Ost (Grad, Minuten)  Nord  

7° 45,16         54° 26,03       Nord

7° 39,31         54° 23,75       Nordwest (Stützpunkt)

7° 38,48         54° 23,54       Nordwest

7° 38,48         54° 20,80       Südwest

7° 43,00         54° 22,49       Süd (Stützpunkt)

7° 46,00         54° 23,15       Südost

7° 45,72         54° 25,50       Nordost

 

Lage am Rand des Hoheitsgebiets nordnordwestlich von Helgoland

Mittlerer Reihenabstand: ca. 1150 m

Anlagenabstand innerhalb einer Reihe: knapp 600 m

Wassertiefe: ca. 23 m bis 26 m (LAT)

Boden: fester Baugrund, überwiegend mitteldicht bis sehr dicht gelagerte Sande unterschiedlicher Körnung

 

Offshore-Windpark Meerwind West

 
Standort

Lage innerhalb der Koordinaten (WGS 84):

Ost (Grad, Minuten)  Nord  

7° 19,065'         54° 31,243'   Nordwest

7° 24,50'           54° 31,243'   Nordost

7° 31,099'         54° 21,032    Südost

7° 29,180'         54° 20,139    Süd

7° 28,307'         54° 20,266    Südwest

 

Wassertiefe: Schwerpunkt zwischen ca. 26 und 28 m LAT.

161 Anlagen in fünf Anlagenreihen (im südlichen Teil vier Reihen). Bei ungefähr 54° 24' Nord befindet sich eine schmale Durchfahrt zwischen den zwei Teilgebieten A und B. 

Fünf Bohrungen zeigten einen gut tragfähigen Baugrund. Es wird überwiegend mit mitteldicht bis sehr dicht gelagerte Sanden unterschiedlicher Körnung gerechnet.

 

 

 

Stand der Genehmigungsverfahren

 

Antrag nach Seeanlagenverordnung

Anfang Juli 2003 wurde der Antrag auf Errichtung um die für die Umweltverträglichkeitsprüfung benötigten Unterlagen nach UVPG ergänzt und den entsprechenden Trägern öffentlicher Belange zur Stellungnahme zugeleitet. Der nach UVPG vorgesehene Erörterungstermin hat im April 2004 stattgefunden. Zusätzliche Berichte über das zweite Untersuchungsjahr wurden im Oktober 2004 an das BSH weitergeleitet.

Bevor durch die Raumplanung eine Ordnung des Schiffsverkehrs im westlichen Teil des Planungsgebietes erfolgt ist, konnte bzw. wollte die WSD aus schifffahrtlicher Sicht der westlichen Anlagengruppe nicht zustimmen. Daher erfolgte zunächst eine Konzentration auf die östlichen Teilgebiete Meerwind Süd und Meerwind Ost. Obwohl v.a. im Unersuchungsjahr 2003 im westlichen Teil deutlich weniger Seetaucher gesehen worden waren, und nach früheren Darstellungen der westliche Bereich  auch hinsichtlich einer "Important Bird Area" vorteilhaft erschien, wurde der östliche Bereich schließlich wegen der Nachbarschaft zum Vorhaben Nordsee-Ost günstiger eingeschätzt.

Die Genehmigung für die 80 (2x40) Anlagen Meerwind Süd / Meerwind Ost wurde am 16.5.2007 vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) zu Gunsten der Meerwind Südost GmbH&Co. Rand KG bzw. der Meerwind Südost GmbH&Co. Föhn KG erteilt. Im Rahmen des Eintritts der WindMW GmbH als Komplementärin wurden die beiden Genehmigungsinhaberinnen in WindWM Rand KG bzw. WindMW Föhn KG umbenannt.

Im Zusammenhang mit dem Widerspruch und anschließend der Klage des Antragstellers eines rund 80 km nordwestlich gelegenen Windparkprojekts wurde die Projektentwicklung jedoch nicht mit der ursprünglich vorgesehenen Intensität betrieben, bis es am 12.3.2010 zu einer Rücknahme der Klage kam.

 

Die Antragstellung für das Windparkprojekt Meerwind West läuft über die Tochtergesellschaften Meerwind Südwest GmbH und Meerwind Südost GmbH & Co. Poseidon KG. 

 

Netzanschluß                                                                                  

Für die Kabelanbindung erfolgte im April 2003 eine Antragskonferenz für ein Raumordnungsverfahren bei der Bezirksregierung Weser-Ems in Oldenburg. Die vom Antragsteller bevorzugte Kabeltrasse verlief dabei auf einer Strecke von ca. 82 km geradlinig vom Windpark zur Jademündung bei Wilhelmshaven. Nach Detailuntersuchungen verschiedener Routenvarianten wurden im Oktober 2004 die ergänzten Unterlagen für das Raumordnungsverfahren zur Verteilung an die Träger öffentlicher Belange eingereicht.

Mittlerweile soll die Anbindung jedoch gemäß einer Änderung des EnWG in 2006 die Netzanbindung vom Umspannwerk zum Festlandsnetz als Teil des allgemeinen Versorgungsnetzes vom Netzbetreiber errichtet werden, also von Transpower. Die Anbindung wird voraussichtlich in Brunsbüttel erfolgen. 

Nach unserer Kenntnis verläuft das geplante NorGer-Kabel zwischen Deutschland und Norwegen nicht weit westlich des Projektes Meerwind West. Eine Anbindung von Windparks an dieses Kabel ist jedoch (Stand 2010) nicht vorgesehen. Auch das in diesem Bereich bereits verlegte NorNed-Kabel quert Bereiche mit Windparkplanungen in der deutschen AWZ, ohne dass eine direkte Anbindung vorgesehen wurde.

Der erzeugte Strom des OWP Meerwind soll nun über ein kurzes Drehstrom-Seekabel zu einem Seekonverter der E.ON Netz geführt werden. Von dort wird voraussichtlich ein Gleichstromkabel über eine Strecke von ca. 81 km zum Festland und dann über Land nach Brunsbüttel geführt. Windland ist seit Anfang 2006 an den technischen Klärungen zum Netzanschlusskonzept beteiligt, in denen E.ON Netz die Eignung des Netzanschlusspunktes Brunsbüttel für die anstehenden Einspeiseleistungen bestätigt hat.

 

Guter Baugrund

Die Kenntnis des Baugrunds ist eine wichtige Voraussetzung für die Auslegung der Fundamente von Windkonvertern im Meer. Aus diesem Grund wurden seit 2001 seismische Untersuchungen und im April 2003 Bohrungen an zukünftigen Anlagenstandorten (5 Bohrungen im Gebiet Meerwind West, 5 Bohrungen im Gebiet Meerwind Süd/Ost) durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen überwiegend einen tragfähigen und rammfähigen Baugrund knapp unter dem Meeresgrund.

In 2007/2008 wurde das Gebiet Meerwind Süd/Ost erneut seismisch und nunmehr mit weiteren Bohrungen und mit CPT-Tests an allen 80 WEA-Standorten untersucht. Die Erkundungen und deren Auswertungen zeigen weit überwiegend einen gut tragfähigen, sehr dicht gelagerten und rammfähigen Baugrund; lediglich ein Eckstandort weist mittelgute Verhältnisse auf und konnte auch nicht verschoben werden.

 

 

Umweltverträglichkeit

 

Umweltentlastung durch den Windpark

Bereits die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags zum Klimaschutz gab als Ziel eine Reduzierung der deutschen CO2-Emissionen um 50 % bis 2020 und um 80 % bis 2050 vor. Dieses Ziel, aber auch derzeit diskutierte schwächere Minderungsziele auf EU-Ebene lassen sich nur durch den verstärkten Einsatz regenerativer Energie und durch gleichzeitige Energieeinsparungen erreichen. Die Nutzung der Offshore-Windenergie ist dabei von herausragender Bedeutung. Windparks in geringeren Wassertiefen und näher zur Küste wären in der Regel durch größere Bedeutung an Flora und Fauna charakterisiert, außerdem wäre der freie Ausblick auf die See beeinträchtigt. Sie werden daher in Deutschland nicht genehmigt. Noch küstenfernere Gebiete sind aufgrund größerer Wassertiefen, längerer Netzanbindung und erschwerter Wartung wirtschaftlich nachteilig. Die Meerwind-Projekte gehören damit zu den kostengünstigsten genehmigten bzw. genehmigungsfähigen Standorten in Deutschlands Wirtschaftszone.

Ökologische Untersuchungen  (Basisaufnahme)

Seit Mitte 2001 bis 2004 und wieder seit Dezember 2008 fanden Voruntersuchungen entsprechend des Standarduntersuchungskonzeptes statt. Diese beinhalten insbesondere

·         Befischungen mit der Baumkurre,

·         Infauna-Greiferproben,

·         Epifauna-Probenahmen mittels Dredge,

·         Videoaufnahmen an Benthosstationen,

·         Vogel- und Säugererfassung durch Schiffstransektfahrten,  

·         Vogelerfassung durch Radarbeobachtungen,

·         Rastvogel- und Säugererfassung per Flugzeug,

·         Side-scan Sonar-Untersuchung des Meeresbodens,

·         Akustische Untersuchungen.

 

Ökologische Beurteilung

Eine umfassende Darstellung des Abwägungsprozesses findet sich in der Genehmigung der Windparks Meerwind Süd/Ost. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass dort sehr konservative Annahmen gemacht worden waren (u.a. Berechnung anhand der Maximalzahl des Vogelaufkommens in einzelnen Untersuchungsmonaten statt im Mittel mehrere Untersuchungsjahre; isolierte Betrachtungsweise bei sich überschneidenden Wirkradien benachbarter Windparks), was zu diesem Zeitpunkt und für den Zweck der Genehmigungsentscheidung auch völlig ausreichend war. Zwischenzeitlich hat eine Neuberechnung stattgefunden (vgl. Genehmigung Godewind 2, Webseite des BSH). Überlegungen des BMU führten zu der Erkenntnis, dass die begrenzte Störung von Seetauchern durch einige bereits genehmigte Windparks (einschließlich Meerwind Süd / Ost)  in dem Bereich westlich Schleswig-Holsteins, der hierzulande als Hauptkonzentrationsgebiet dieser Artengruppe gilt, vertretbar ist. Der Projektteil Meerwind-West ragt mit seiner Nordostspitze in das nach den Darstellungen des BMU 

  

 

Externe Links

 

Links und Studien zur Offshore-Windenergie:

Offshore-Forum http://www.ofw-online.de/

Zusammenschluß deutscher Windparkentwickler

DENA: http://www.offshore-wind.de/

Eine Agentur des Bundeswirtschaftsministeriums

BWEA: http://www.bwea.com/offshore/how.html

Illustration zur Funktion eines Offshore-Windparks

OWE  http://www.offshorewindenergy.org/

Mit Links zu holländischen Projekten

 

Weitere Links zur Energiewende und Energiepolitik ohne Windpark-Bezug:

Passivhaus-Institut http://www.passiv.de/

Häuser ohne konventionelle Heizung benötigen bessere Bebauungsplanung

Verkehrsclub Deutschland http://www.vcd.org/

Der Verkehr verursacht über ein Drittel unseres Energieverbrauchs

Autofrei Wohnen  http://www.autofrei-wohnen.de/

Fordert die Wahlmöglichkeit zwischen Stadtteilen mit und ohne Auto

Förderverein Ökologische Steuerreform http://www.foes.de/

Preissignale sind häufig effektiver als Verordnungen

 

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Kontakt

 

Anschrift:
Windland Energieerzeugungs GmbH, Grimmstr. 9, D-10967 Berlin

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Dipl. Ök. Joachim Falkenhagen (Geschäftsführer):   Tel. +49-30-650177-01, vorübergehend: 030-67952162    Fax. +49-30-650177-06,     mail: falkenhagen5[*at*]meerwind.de

letzte Ergänzungen der Webseite: 16.April 2010